Willkommen zu Tag 4 der "Nevernight"-Blogtour! Während wir schon das ein oder das andere über den Hauptcharakter Mia und ihren Begleiter, Herr Freundlich, erfahren haben, möchte ich euch ein wenig über die Welt erzählen, in der sich Mia bewegt.
Die Republik Itreya und die Hauptstadt Gottesgrab
Itreya ist eine Welt, in der drei Sonnen scheinen. Eine Nacht, wie wir sie kennen, gibt es nicht - nur "Nimmernächte". Die Sonnen gehen nie unter, außer wenn "Wahrdunkel" herrscht, was jedoch selten passiert.
Ein prominenter Spielort in "Nevernight" ist die Hauptstadt von Itreya, Gottesgrab - die "Stadt der Gebeinen und Brücken". Jay Kristoff erklärt die Stadt als eine Art Gedankenexperiment: Denn dabei handelt es sich um eine Mischung aus dem antiken Rom und dem Venedig der Renaissance.
Wie funktioniert das? Die Geschichte von Gottesgrab erklärt da so einiges. Sogenannte "Königsmacher" wollten die Itreyanische Republik stürzen und die Monarchie wieder einführen. Etwas ähnliches hat sich in der europäischen Geschichte ereignet: Julius Caesar riss als Feldherr im alten Rom mehr und mehr Macht an sich und erklärte sich schlussendlich zum Kaiser auf Lebenszeit, was dem Senat der Republik Rom überhaupt nicht gefallen hat (wie wir alle wissen). Schließlich hatte Rom schon eine Zeit der Könige hinter sich, die sich nicht wiederholen sollte, wofür Caesar mit seinem Leben bezahlen musste. Wie auch die Königsmacher, die fortan als Verräter der Republik gehängt wurden und immer noch geächtet werden. Ab da verlaufen die Geschichtslinien jedoch etwas anders. Caesars Taten hatten einen Nachklang, und schon bald stieg Augustus als Monarch auf und läutete den Beginn der römischen Kaiserzeit ein. In Itreya gab es jedoch keine solche Figur. Der Senat behielt die Macht und Itreya verblieb als Republik bis in die heutige Zeit, die an das Venedig der Renaissance erinnert - eine Metropole für Kaufmänner und Händler. Allerdings ohne eine führende Figur... angeblich.
Auch vom Aussehen fühlt man sich an Rom erinnert, wie zum Beispiel beim Aquädukt, das die Stadt mit Wasser versorgt. Die vielen Flüsse und Brücken und das Klettern von Dach zu Dach erinnern jedoch an Venedig, das man auch mit einer Gondel erkunden kann. Gottesgrab weist aber auch eine einzigartige "Skyline" auf, die auf einer mythischen Erzählung beruht. Die Stadt besteht aus verschiedenen "Körperteilen": Da wären die Rippen, eines der größten Wahrzeichen der Stadt. Es handelt sich dabei um sechzehn verknöcherte Türme, die im Stadtzentrum "aus Brücken und Gebeinen" emporgehoben sind. Laut der Mythen sind es die Rippen der letzten Titanen. Weitere Orte sind das Herz, der Schwerarm, der Schilddarm, aber auch die westliche und östliche Schamgegend bezeichnen Viertel in Gottesgrab.
Um euch ein paar Eindrücke zu vermitteln, wir Gottesgrab aussehen könnte, hab ich euch ein Mood-Board erstellt:
Um euch ein paar Eindrücke zu vermitteln, wir Gottesgrab aussehen könnte, hab ich euch ein Mood-Board erstellt:
Und nun die Frage für das Gewinnspiel:
Findet ihr es spannend, wenn Autoren sich für ihre fiktiven Orte reale Vorbilder suchen und wenn ja, was findet ihr dabei besonders interessant?
Ich freue mich auf eure Antworten!
Teilnahmebedingungen:
- Teilnehmen können alle volljährigen Personen oder ab 14 Jahren mit Erlaubnis der Erziehungsberechtigten, die einen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder Schweiz haben.
- Um zu gewinnen müssen die jeweiligen Fragen auf den Blogs in den Kommentaren beantwortet werden.
- Pro beantworteter Frage gibt es ein Los.
- Die Lose kommen alle in einen Topf, die Gewinner werden per Zufall ausgelost.
- Die Teilnahme ist vom 25. Oktober 2017 bis einschließlich zum 31. Oktober 2017 möglich.
- Die Gewinner werden ab dem 01. November 2017 auf den Blogs bekannt gegeben.
- Keine Barauszahlung. Kein Ersatz bei Verlust auf dem Versandweg.
Morgen geht es dann bei Miss Foxy Reads weiter, die euch etwas über die Fußnoten in "Nevernight" erzählen wird!
Vielen Dank an Fischer Tor für die Unterstützung dieser Blogtour!