Ich lese gerne Sachbücher mit Essays und Memoiren, aber manchmal fällt es mir schwer, mich auf ein ganzes Buch einzulassen. Das gilt besonders, wenn ich den Autor nicht kenne. Aber wenn man Sachbücher online liest, kann man schnell herausfinden, welche Autoren man mag. Außerdem kann man durch das Lesen von Sachbüchern mehr über verschiedene Themen und Erfahrungen erfahren.
Neben den Essays auf Book Riot suche ich auch gerne nach Essays in The New Yorker, The Atlantic, The Rumpus und Electric Literature. Aber es gibt überall im Internet großartige Essays zu Sachbüchern, die kostenlos erhältlich sind. Von zeitgenössischen bis zu klassischen Autoren, von persönlichen bis zu recherchierten Essays – hier sind 25 meiner Lieblings-Sachbuch-Essays, die Sie heute lesen können.
„HÜTE DICH VOR FEMINISTISCHEM LITE“ VON CHIMAMANDA NGOZI ADICHIE
Die Autorin des Buches „Wir sollten alle Feministinnen sein“ erklärt in einem kurzen Essay, wie gefährlich es ist, zu glauben, dass Männer und Frauen nur unter bestimmten Bedingungen gleich sind.
„ES IST DUMM, ANGST VOR DEM TOD ZU HABEN“ VON DIANA ATHILL
Eine 96-jährige Frau erörtert ihre veränderte Einstellung zum Tod, von ihrer Kindheit in den 1920er Jahren, als der Tod ein Tabuthema war, über den Zweiten Weltkrieg bis heute.
„BRIEF AUS EINER REGION IN MEINEM GEIST“ VON JAMES BALDWIN
Es gibt viele bewegende und wichtige Essays von James Baldwin. In diesem Essay werden die Erfahrungen der schwarzen Amerikaner und die Sexualität durch die Brille der Religion betrachtet. Baldwin beschreibt, wie er als Teenager zum Prediger wurde und nicht mehr an Gott glaubte. Dann erzählt er von seiner Begegnung mit dem prominenten Mitglied der Nation of Islam Elijah Muhammad.
„BEZIEHUNGEN“ VON EULA BISS
Biss nutzt die Geschichte einer weißen Frau, die ein schwarzes Baby zur Welt bringt, das ihr während einer Fruchtbarkeitsbehandlung irrtümlich eingepflanzt wurde, um rassische Identitäten und Segregation in der Gesellschaft als Ganzes und in ihrer eigenen gemischtrassigen Familie zu untersuchen.
„FRIDAY NIGHT LIGHTS“ VON BUZZ BISSINGER
Ein umfassender Einblick in die Welt des Highschool-Footballs in einer kleinen Stadt in West Texas.
„DER FALL FÜR WIEDERGUTMACHUNG“ VON TA-NEHISI COATES
Coates untersucht die anhaltenden und fortdauernden Auswirkungen der Sklaverei auf die amerikanische Gesellschaft und plädiert überzeugend dafür, dass die Nachkommen der Sklaven von der Regierung Wiedergutmachung erhalten.
„WARUM ICH SCHREIBE“ VON JOAN DIDION
Dies ist eines der berühmtesten Sachbuch-Essays über das Schreiben. Didion beschreibt die Gründe, warum sie Schriftstellerin wurde, ihren Prozess und ihren Weg zu dem, was sie beruflich liebt.
„GEH SANFT IN DIE GUTE NACHT“ VON ROGER EBERT
Der berühmte Filmkritiker, der von seinem eigenen Tod weiß, denkt über Fragen der Sterblichkeit nach und gibt den Lesern gleichzeitig Ratschläge, wie man das Leben in vollen Zügen genießen kann.
„DIE SPRACHE MEINER MUTTER“ VON ZAVI KANG ENGLES
In diesem persönlichen Essay feiert Engles die enge Beziehung, die sie zu ihrer Mutter hatte, und beklagt den Verlust ihrer Koreanischkenntnisse.
„MEIN LEBEN ALS ERBIN“ VON NORA EPHRON
Während sie ein wichtiges Drehbuch schreibt, stellt sich Ephron ihr Leben als neureiche Frau vor, als sie erfährt, dass ihr ein Onkel eine Erbschaft hinterlassen hat. Aber sie weiß nicht genau, worum es sich bei diesem Erbe handelt.
„MEIN VATER HAT 30 JAHRE IM GEFÄNGNIS VERBRACHT. JETZT IST ER DRAUSSEN.“ BY ASHLEY C. FORD
Ford beschreibt die Erfahrung, ihren Vater kennen zu lernen, nachdem er fast ihr ganzes Leben im Gefängnis verbracht hat. Die Überbrückung der Distanz in ihrem Wissen über Technologie wird zu einem wichtigen – und manchmal humorvollen – Schritt beim Wiederaufbau ihrer Beziehung.
„SCHLECHTE FEMINISTIN“ VON ROXANE GAY
Es gibt einen Grund, warum Gay ihre Bestseller-Essaysammlung nach dieser Geschichte benannt hat. Es ist ein witziger, scharfer und nachvollziehbarer Blick darauf, was es bedeutet, sich als Feministin zu bezeichnen.
„DIE EINFÜHLUNGSPRÜFUNGEN“ VON LESLIE JAMISON
Jamison erzählt von ihrer Arbeit als medizinische Schauspielerin, die Medizinstudenten hilft, ihr Einfühlungsvermögen zu verbessern, und nutzt diesen Rahmen, um die Geschichte eines Winters am College zu erzählen, in dem sie eine Abtreibung und eine Herzoperation hatte.
„WAS ICH IN EINER UMKLEIDEKABINE ÜBER KLEIDUNG UND DAS LEBEN GELERNT HABE“ VON SCAACHI KOUL
Eine Frau beschreibt ihre Geschichte mit schwierigen Erfahrungen in der Umkleidekabine, die in einer Katastrophe gipfelte, die die Art und Weise verändern wird, wie sie hofft, sich durch Kleidung zu identifizieren.
„BREASTS: DAS UNGERADE PAAR“ VON UNA LAMARCHE
LaMarche untersucht ihre sich verändernden Gefühle gegenüber ihren eigenen unterschiedlich großen Brüsten.
„WIE ICH DIE BRANDON TEENA GESCHICHTE KAPUTT MACHTE UND VERPFUSCHTE“ VON DONNA MINKOWITZ
Eine Journalistin blickt auf ihre eigene voreingenommene Berichterstattung über den sexuellen Übergriff und den Mord an einem Transmann im Jahr 1993 zurück. Minkowitz untersucht, wie sich die Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität seit ihrer Berichterstattung über die Geschichte verändert haben und wie ihre eigene lesbische Identität ihre Meinung über das Verbrechen beeinflusst hat.
„POLITIK UND DIE ENGLISCHE SPRACHE“ VON GEORGE ORWELL
In diesem berühmten Essay beklagt Orwell, wie die Politik die englische Sprache korrumpiert hat, indem sie sie vager, verwirrender und langweiliger gemacht hat.
„LOSLASSEN“ VON DAVID SEDARIS
Der berühmt-berüchtigte Autor von persönlichen Essays schreibt über ein ausgesprochen unlustiges Thema: die Tabaksucht und seinen eigenen Weg als Raucher. Es ist (vorhersehbar) urkomisch.
„FREUDE“ VON ZADIE SMITH
Smith erforscht den Unterschied zwischen Vergnügen und Freude, indem sie Momente aus beiden Bereichen unter die Lupe nimmt, darunter das Essen eines köstlichen Eiersandwichs, die Einnahme von Drogen auf einem Konzert und das Verliebtsein.
„MUTTERSPRACHE“ VON AMY TAN
Tan erzählt, wie die Art und Weise, wie ihre Mutter als Einwanderin aus China Englisch sprach, die Art und Weise veränderte, wie die Menschen ihre Intelligenz betrachteten.
„BETRACHTE DEN HUMMER“ VON DAVID FOSTER WALLACE
Der erfolgreiche Autor von Sachbüchern und Belletristik reist zum Maine Lobster Festival, um einen Beitrag für das Gourmet Magazine zu schreiben. Mit seinen charakteristischen Fußnoten verwandelt Wallace diese Erfahrung in eine tiefgründige Erkundung dessen, was Bewusstsein ausmacht.
„ICH BIN NICHT POCAHONTAS“ VON ELISSA WASHUTA
Washuta betrachtet ihre eigene zeitgenössische Identität als amerikanische Ureinwohnerin durch die Linse stereotyper Darstellungen aus Filmen der 1990er Jahre.
„NOCH EINMAL ZUM SEE“ VON E.B. WHITE
E.B. White hat nicht nur Bücher wie Charlotte’s Web und The Elements of Style geschrieben. Er war auch ein brillanter Essayist. Dieser Essay über die Natur erforscht das Thema der Vaterschaft vor dem Hintergrund eines Sees in den Wäldern von Maine.
„PELL-MELL“ VON TOM WOLFE
Der Erfinder des „neuen Journalismus“ schreibt über die Entstehung einer amerikanischen Idee, indem er die Geschichte von Thomas Jefferson erzählt, der einen europäischen Botschafter brüskiert.
„DER TOD DER MOTTE“ VON VIRGINIA WOOLF
In diesem Sachbuch-Essay beschreibt Woolf eine Motte, die an ihrer Fensterscheibe stirbt. Sie nutzt diese Geschichte, um über das große Thema der Bedeutung von Leben und Tod nachzudenken.